Biografie
Lars David Kellners CD-Einspielungen beinhalten so manches Bravourstück der Klavierliteratur: Modest Mussorgskis Bilder einer Ausstellung gehören hierzu (erschienen 2010), wie auch Sonaten und Balladen von Sergei Rachmaninoff oder Frédérik Chopin (2008). Kellner versteht sich aber nicht nur als virtuoser Pianist, sondern vielmehr als Tastenkünstler im weiteren Sinne, denn neben dem Klavier nimmt für ihn seit einigen Jahren auch das Harmonium einen besonderen Stellenwert ein. Mit diversen Ersteinspielungen leistet er einen aktiven Beitrag zur Revitalisierung dieses besonderen Tasteninstruments. Auf einem Harmonium aus Kellners Instrumentenfundus entstand seine Einspielung der kompletten Solowerke für Harmonium von Franz Liszt (2020-22), die auf renommierten audiophilen Portalen erschienen ist. Die Deutsche Liszt-Gesellschaft attestierte Kellners vier Liszt-Alben „große Tiefe und Reife“ und bezeichnete sie als einen „Meilenstein der Interpretation Liszts geistlicher Kompositionen“. Kellner legt großen Wert darauf, auch weniger bekannte Kompositionen für ungewöhnliche Tasteninstrumente in deren ganz eigenen Klangsprache seinem Publikum näher zu bringen. Die unverwechselbaren Ausdrucksformen groß disponierter Saugwind-Harmoniums reizen den Künstler ganz besonders.
mehr erfahrenaktuelle Konzerte
Blog
The Liszt Society (UK) über Lars David Kellners Liszt-Harmonium-Projekt
October 18, 2022
"Die ursprünglich auf drei Bände angelegten Aufnahmen konnten glücklicherweise durch die großzügige Unterstützung der Deutschen Liszt-Gesellschaft und der Liszt Society (UK) ausgeweitet werden. Beide stellten dem Künstler weitere Manuskripte zur Verfügung, so dass Lars David Kellner seine Reihe mit neuem und spannendem Material aus Liszts später Schaffensperiode fortsetzen konnte."
Die American Liszt Society über Lars David Kellners Liszt-Harmonium-Projekt
September 29, 2022
Lars David Kellners Liszt-Harmonium-Projekt - Interview mit dem Künstler (Michael Straeter, DLG)
September 5, 2022
Franz Liszt und das Harmonium – Lars David Kellner im Gespräch